DOMINO DAY


DOMINO DAY im Bio-LK 13

Die Schülerinnen und Schüler des Bio-LK 13 bei Frau Müller lernten im Unterricht die beiden unterschiedlichen Reizweiterleitungsarten kennen. Anschließend wurden mithilfe von Dominosteinen und Strohhalmen Modelle zu den beiden Arten der Reizweiterleitung, der kontinuierliche und der saltatorischen Erregungsleitung, Funktionsmodelle von den Schülern entwickelt und mit viel Freude und Enthusiasmus gebaut, ausprobiert und verbessert! Die Ergebnisse dieser experimentellen Unterrichtsstunde wurden von den einzelnen Gruppen in Slow-Motion-Videos festgehalten.

 

 

Erklärung zum ausgewählten Slow-Motion-Video:

Die grüne Dominosteinreihe stellt ein markloses Axon ohne Schwann’sche Zellen und Ranvier’sche-Schnürringe dar. Dort findet eine kontinuierliche Erregungsweiterleitung statt. In der blauen Dominosteinreihe wurden die Lücken zwischen den senkrecht stehende Dominosteinen durch Strohhalme überbrückt. Diese „Überbrückung“ stellt den isolierten Bereich durch Schwann’schen Zellen dar. Diese sogenannte Markscheide wird nur bei markhaltiges Axone gebildet. Der Reiz „springt“ bei der saltatorischen Reizweiterleitung von einem Ranvier’schem zum nächsten Ranvier’schem Schnürring.

Voraussetzung beider Reizweiterleitungsarten ist natürlich ein Reiz, der den Schwellenwert überschritten hat. In diesen Modellen ist dies der Anstoß der Dominosteinreihe mit dem Finger.

Durch die Modell wurde folgende Frage experimentell überprüft: Welche Reizweiterleitungsarten ist wohl die schnellere? Obwohl man sich den Effekt durch die überbrückenden Strohhalme vorstellen kann, ist der Geschwindigkeitsunterschied der fallenden Dominosteinen in den beiden Reihen  schon sehr verblüffend und einprägsam! Die Schülerinnen und Schüler waren von ihren Slow-Motion-Videos begeistert!